Mittwoch, 21. November 2007

Moni erzählt vom Wochenende

Ich freute mich so sehr auf letzten Donnerstag. Denn ich hatte ein verlängertes Wochenende in Aussicht. Aber der ewig nervende Bahnstreik machte mir einen Strich durch die Rechnung. Ich versuchte dennoch mein Glück, schlug etwas eher als meine Abfahrtszeit am Bahnhof auf und wurde dennoch enttäuscht. In Tränen aufgelöst tauschte ich mein Ticket um. Am liebsten hätte ich sofort einen Frustkauf gestartet, aber das ging ja nicht. War ja schließlich nicht mein Geld. Pierre erleichterte es mir auch nicht gerade mit seiner Reaktion. Als ob ich was dafür konnte. Ich war doch mindestens genauso enttäuscht wie du! Nicky, die ein Glück dabei war, tröstete mich ganz lieb und wir gingen zu CC, wo ich nach langem mal wieder Kaffee trank. Und? Ja, dieses Mal war Moni nicht wie ein aufgezogenes Eichhörnchen. Es war ja auch nur ein kleiner *g* Danach ging's zu Nicky, wo ich das erste Mal Chili gegessen habe. Welch ein Wunder und es war auch gar nicht scharf, sondern richtig lecker. Am nächsten Tag brachte mich Nicky auf die Idee Samstag Nacht noch zu fahren, weil ab 2 Uhr die Bahnen nicht mehr streiken wollen. Wieso ich da nicht zuerst draufgekommen bin! Ich kasperte das mit dem Baby ab und schon wurde nachgeschaut wann nach 2 Uhr der nächste Zug gen Norden fuhr. Eigentlich um 5, aber der der um 6 Uhr kam, fuhr wesentlich praktischer. Also nahm ich den. Eigentlich war geplant vorher noch etwas zu schlafen, aber es ergab sich dann plötzlich, dass wir durchmachten. Denn ich hatte versprochen mit Nicky zu Fatun & Co. zu gehen. Das Bier war lecker günstig und erstreckte sich dann so gut in meiner Blutlaufbahn, dass der nächste Blick auf die Uhr schon etwas überraschter aussah: es war schon um drei. Der Laden machte auch bald zu (oder?), jedenfalls beschlossen wir mit C'est la vie und Fatun noch ins Riff zu gehen. Nicht meine Mucke, aber sehr geiler Abend und sehr nette Menschen Im Riff gab's dann das letzte Bier: Flensburger zum Ploppen *lol* Zwischendurch noch mal zu Nicky, schnell was gegessen und zu um 6 dann zum Bahnhof. Die Umsteigerei verlief alles problemlos. Schlafen konnte ich vielleicht eine Stunde *seufz* Ich sah aus wie Scheiße.
Um halb elf holte Pierre mich dann vom Kieler Hauptbahnhof ab. Er musste dann leider noch ein bisschen arbeiten. In der Zwischenzeit ging ich mich in der Dusche regenerieren, was alles nicht so einfach war. Es war unglaublich anstrengend, da ich scheinbar noch ordentlich im Suff war und scheinbar noch mit einem Tatter gesegnet war. Dann ging's irgendwann ins Bettchen, aber schlafen konnte ich nicht Hab über den Tag verteilt immer nur etwas geschlafen, natürlich besser mit dem Baby an der Seite Die Rückfahrt am Montag gestaltete sich dermaßen turbulent. Es war zum Kotzen. Ich war 9 Stunden unterwegs. Bereits das erste Umsteigen ging nicht glatt über die Bühne: 3 Stunden Aufenthalt in Büchen!!! Nur weil irgendein Mensch der Meinung war sich mal eben dort umzubringen. Oh Mann... dabei gibt es soviele andere schöne Möglichkeiten für den Freitod! Der Umstieg in Wittenberge verlief auch nicht ohne weiteres. Denn mein Zug kam 10 Minuten zu spät, demzufolge war der Anschlusszug nach MD schon weg. (Meistens warten die ja, aber ausgerechnet dieses Mal NICHT! Argh!) Kam also erst eine halbe Stunde später los, ABER ich musste NOCHMAL umsteigen *KOTZKOTZKOTZ* In Stendal dann wieder 20 Minuten gewartet. Um 23 Uhr war ich dann endlich in der Heimat! Oh Mann, was für ein Wochenende...

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